Premiere
  • Libretto von Johann Gottlieb Stephanie d.J.
  • Geschichte
    Seit Ewigkeiten wird immer wieder neu von dem Traum erzählt, Mann und Frau seien sich ewig treu. Belmonte, ein junger spanischer Adliger, will für das Leid, das er um die Liebe erduldet hat, belohnt werden. Er gelangt vor das Tor des Serails. Dort hält ein mächtiger Bassa Konstanze, die Geliebte Belmontes, gefangen. Der Haremswächter Osmin weiß ein Lied davon zu singen, was es heißt, auf die Treue zu bauen. Den schwärmerischen Europäern würde er ohnehin am liebsten die Köpfe abhauen. Gut, dass sich Pedrillo, Belmontes Diener, und Blonde, Konstanzes Dienerin, bereits im Serail befinden, um die ins Auge gefasste Entführung aus dem Morgenland auch tatsächlich in die Hand zu nehmen. Die Befreiungsaktion ist die eine Sache. Etwas ganz anderes sind die schwankenden und widersprüchlichen Gefühle der Beteiligten, sobald die Frage nach der Treue tatsächlich auf Leben und Tod gestellt wird. Die Frauen verkünden schließlich über alle Zweifel hinweg: „Es lebe die Liebe.“ Doch die Entführung wird vereitelt. Nun hängt es vom Bassa ab, zu strafen oder zu verzeihen. Die Geschichte steht auf des Messers Schneide…
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