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Premiere
  • Libretto von Ludwig Herzer und Fritz Löhner-Beda | Nach einer Vorlage von Victor Léon | In deutscher Sprache
  • Geschichte
    In der Villa des Feldmarschallleutnants Graf Lichtenfels sorgt die exotische Erscheinung des Diplomaten Sou-Chong bei den adligen Damen für angenehmen Nervenkitzel. Vom Reiz des Unbekannten lässt sich auch die verwöhnte Grafentochter Lisa gern verführen, bieten ihr doch die zartfühlenden Annäherungsversuche des chinesischen Prinzen eine willkommene Abwechslung zu den beständigen Liebesbezeugungen des feudalen, aber eben doch nur europäischen Grafen Gustav „Gustl“ von Pottenstein. Als Sou-Chong in das „Land des Lächelns“ zurückberufen wird, schlägt Lisa alle Warnungen in den Wind und folgt dem Geliebten in seine ihr unbekannte Heimat. Doch bald schon muss sie erkennen, dass selbst der Zauber der Liebe nichts gegen die Macht jahrtausendealter Traditionen ausrichten kann. Am Ende werden Sou-Chong und Lisa nicht zueinanderfinden. Mit diesem illusionslosen Blick auf die Unvereinbarkeit zweier gegensätzlicher Kulturen verweigerte Franz Lehár der Operette ihr obligatorisches Happy End, entschädigte sein Publikum dafür aber mit unsterblichen Hits wie „Dein ist mein ganzes Herz“ oder „Immer nur Lächeln“. Zunächst hatte er seine Operette wenig erfolgreich unter dem Titel „Die gelbe Jacke“ in Wien zur Uraufführung gebracht, sechs Jahre später feierte die überarbeitete Fassung in Berlin Premiere, wo man Lehárs Chinoiserie mit Begeisterung aufnahm.
  • Mitwirkende
    • Leitung

    • Musikalische Leitung
      Bernhard Stengel
    • Moderation
      Juliane Schunke
    • Kostüme
      Andreas Meyer
    • Chor
      Christian Jeub
    • Dramaturgie
      Anna Grundmeier
    • Besetzung

    • Prinz Sou Chong
      Hongjae Lim
    • Lisa
      Hanna Dóra Sturludóttir
    • Mi
      Dorin Rahardja
    • Graf Gustav
      E. Mark Murphy
    • Obereunuch
      Matthias Koziorowski
  • Pressestimmen
  • Audio