Wiederaufnahme
  • Oper in drei Akten | Libretto von Michel Carré und Eugène Cormon | Musik von Georges Bizet | UA 1863 | in französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
  • Geschichte

    Eine der beliebtesten Inszenierungen der letzten Jahre kommt zurück ans MiR: „Die Perlenfischer“ von Georges Bizet birgt eines der schönsten Duette der Operngeschichte. Die Freunde Zurga und Nadir treffen sich nach vielen Jahren unter den Perlenfischern an der Küste Sri Lankas wieder. Zurga wurde zum Anführer der Dorfgemeinschaft gewählt, Nadir war lange auf Reisen. Beide haben einst dieselbe Frau, Leïla, geliebt und im Interesse ihrer Freundschaft dieser Liebe abgeschworen. Nun bricht der Konflikt von neuem auf, denn die Priesterin, die im Tempel das Wohlwollen der Götter für die Fischer erflehen soll, ist niemand anderes als Leïla. Trotz strengstem Verbot verfällt Leïla im Tempel Nadirs Liebe. Der tief getroffene Zurga steht vor einer schweren Entscheidung: Folgt er dem Gesetz der Gemeinschaft und bestraft die Liebenden oder folgt er dem Gesetz der Liebe und verrät die Gemeinschaft?

    Die Spannung der Oper macht nicht nur die Dreiecksbeziehung zwischen Zurga, Nadir und Leïla aus. Das Perlenfischen selbst, ein Beruf, der nach Glückssuche klingt, ist in Wahrheit eines der gefährlichsten Unterfangen der Welt und birgt eine sozialkritische Komponente, die der Regisseur Manuel Schmitt im Einklang mit der Musik brillant herausgearbeitet hat.

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    Die Perlenfischer
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